Kulturbüro der Stadt Duisburg - Newsletter 08.08.2025 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
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  Kulturbüro Duisburg  
 
 
  NEWSLETTER 06.12.2025  
 
 
 
Liebe Newsletter-Gemeinde,

der heutige Newsletter mit den folgenden Themen:


  • "Offenes Atelier" 2025, Präsentation der Künstlerinnen und Künstler, Teil 1, Atelier in der Goldstraße, Stacey Blatt

  • Die Galerie Du/Art präsentiert bis zum 22. August 2025 eine Ausstellung mit Werken von Artur Zahn (1886 – 1970)


  • Ausstellung der Freien Duisburger Künstlerinnen und Künstler im Kunstverein Weidenweg am Samstag, 09.  und Sonntag, 10. August

  • 47. Duisburger Akzente vom 27.02. bis 22.03.2026, alle freien Künstlerinnen u. Künstler sind aufgerufen, sich mit Projektideen zu bewerben

  • Die Manifesta 16 Ruhr startet Open Call: This is not a Church

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
euer Team aus dem Kulturbüro Duisburg
 
 
 
 
 
                                                            
 
 
 
Florian Glaubitz, Duisburger Aufenthaltsstipendiat für 2025

Ein Jahr Kunst, ein Jahr Duisburg: Die Stadt vergibt zum achten Mal gemeinsam mit der Interessensgemeinschaft Duisburger Künstler (IG) das beliebte Aufenthaltsstipendium ab Januar 2026.
Ob bildende Kunst, Fotografie, Illustration, Performance oder Videokunst – Kulturschaffende unter 40 Jahren sind eingeladen, sich von nun an auf den Ateliersplatz im Stadtteil Rheinhausen zu bewerben.
Doch nicht nur dieser wird für die gesamte Aufenthaltsdauer kostenfrei gestellt. Zudem bekommt der Stipendiat eine mietfreie Wohnung (incl. Nebenkosten) und ein kostenloses Deutschlandticket der Duisburger Verkehrsgesellschaft.
Seit 2018 haben bereits sieben Künstlerinnen und Künstler die Förderung erhalten – mit großem Erfolg. 
Künstler Florian Glaubitz hat momentan den Platz inne und arbeitet vor Ort: „Das Stipendium bietet Freiraum, Inspiration, echte Perspektiven. Ich kann nur Mut machen, sich zu bewerben. Denn es schafft echte Kontakte – sowohl in die Szene als auch zur Stadt selbst.“

Neben den Benefits schätzt der Künstler vor allem die Chance auf eine eigene Ausstellung im Kunstraum Schmale Gasse: „Hier habe ich zu Beginn des Jahres meine umfangreichen Arbeiten einem interessierten Publikum erfolgreich präsentiert. In Planung ist gerade noch eine Broschüre, die alle meine Kunstwerke umfasst. Diese gibt es als Goodie obendrauf“, erklärt Florian Glaubitz.

Dass sich Duisburg für die Förderung von Kunst und Kultur stark macht, hat inzwischen eine lange Tradition: Fast 40 städtische Ateliers werden dauerhaft mietfrei vergeben. Die IG Duisburger Künstler bringt sich dabei aktiv in die lokale Szene ein und ist Mitorganisator. Das Ziel des Aufenthaltsstipendiums: neue Impulse, frische Perspektiven, kultureller Austausch und langfristige Neuzugänge, die die Duisburger Kulturszene bereichern.

Interesse? 
Die Bewerbungsunterlagen gehen bis 31.08.2025 an:
Kulturbetriebe Stadt Duisburg, Kulturbüro, Neckarstr. 1, 47051 Duisburg. 

Weitere Informationen gibt es hier
 
 
 
 
 
                                                            
 
 
 
Stacey Blatt vor dem Atelierhaus Goldstraße 15

Vormerken: „Offenes Atelier“ steht an
Im Gespräch mit Stacey Blatt
CAROLIN KAMPSCHULTE
8. August 2025

Woran denkst du, wenn du „Offenes Atelier“ hörst? „An tolle Kunst, interessante Leute und unerwartbare Erfahrungen“, sagt Stacey Blatt im Interview über das vom Kulturbüro Duisburg veranstaltete Event, das am letzten September- und ersten Oktoberwochenende stattfinden wird. Die bildende Künstlerin macht auch in diesem Jahr wieder mit und öffnet die Türen des schönen Atelierhauses mit der Jugendstil-Fassade auf der Goldstraße im Dellviertel – dem Arbeitsplatz für 13 Künstlerinnen und Künstler.
 
Stadtspaziergang durch Kreativräume

Damit ist sie nicht allein. Denn beim „Offenen Atelier“ nehmen rund 150 Duisburger Künstlerinnen und Künstler aus städtischen und privaten Ateliers teil, die übers Stadtgebiet verteilt sind. Das Konzept ist simpel wie einladend: Interessierte können den Gastgebenden kostenlos bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, sich ganz informell inspirieren lassen, direkt ins Gespräch kommen. Und hier und da sogar Kunst erwerben. Dabei geht es von zeitgenössischer Kunst, Malerei und Bildhauerei über Objektkunst, Fotografie, Grafik oder Installation, bis hin zu selbstproduzierten Videos, Performances und Aktionskunst.

Unverzichtbar – städtische Atelierhäuser

Stacey berichtet: „Unsere städtisch subventionierten Atelierhäuser sind ein Schatz. Denn so können wir uns leisten, hier zu arbeiten, zu leben und zu bleiben.“ Sie selbst ist vor rund 25 Jahren nach Duisburg gekommen, vor drei Jahren ist sie mit ihrer Kunst ins städtische Atelier gezogen. Zuvor war sie im privaten Atelier „KunstQuartier“ in Neudorf tätig. Um auf die Liste für die städtischen Ateliers zu kommen, hat eine Fachjury ihre Bewerbung vorher anhand ihrer Arbeiten in einer Mappe bewertet. Die Plätze sind rar, sind beliebt. „Talent, Geduld und Glück – das braucht man.“
Parallel leitet sie gemeinsam mit Luise Hoyer die nicht kommerzielle Galerie SG1-Kunstraum, einen privaten Ausstellungsraum. Dieser ist längst Treffpunkt, der unterschiedliche Arbeiten zeigt: „Ateliers sind im Gegensatz dazu Werkstätten mit Arbeiten, keine fertigen Ausstellungen. Betrachterinnen und Betrachter können den Prozess kennenlernen“, ordnet Stacey ein. „So auch am Tag der offenen Tür. Ein bisschen Interesse an Kunst genügt, kommt rum!“

Neugier, Diskussionsbedarf, Austausch

Sie selbst freut sich darauf, frische Arbeiten zu zeigen und neue Nachbarinnen und Nachbarn und andere Ateliers kennenzulernen. Möglich macht das unter anderem eine durch die VHS durchgeführte Bustour, die die Locations abfährt. Die meisten Leute organisieren sich jedoch selbst. Sie schauen ins Heft, planen ihre Route und entdecken Künstlerinnen und Künstler in ihrer Nachbarschaft: „Meine Erfahrung zeigt, dass manche Menschen kommen, weil sie neugierig sind. Andere wollen die Werke kritisieren und diskutieren. Am Ende kommt es auf persönlichen Austausch an. Und auf Kaffee und Kekse“, so Stacey und lacht.
 
Von L.A. ins Dellviertel

Wer Staceys übersichtliches Atelier besucht, sieht was? „Siebdruck, Gesticktes und Gestepptes auf Textil, amerikanische folk art“, ordnet die gebürtige Amerikanerin ein. „Ich komme aus Los Angeles, war Beamtin in New York und habe Kunstgeschichte studiert. In meiner kleinen Wohnung entdeckte ich damals Stoff als mein Medium. Denn es nimmt kaum Platz ein, ist faltbar und einfach praktisch für Umzüge, was ich schon oft getan habe.“
 
Flagge zeigen

Kunst bestimmt schon früh ihr Leben, ihr Vater war Künstler, ihr Bruder ebenfalls. Was ihre Werke sonst prägt, sind Autobahnen. „Sie gehören zum Stadtbild – in Amerika wie hier. Das habe ich in meiner Kunst adaptiert“, so Stacey. Außerdem sei sie politisch sehr interessiert: „Daher tauchen bei mir immer wieder beschriftete amerikanische Flaggen auf, ich setze mich aktuell viel mit Trump auseinander und übe Kritik. Denn es ist Wut in mir“, betont Stacey.
Das „Offene Atelier“ habe laut Stacey Eventcharakter. „Es ist eine einmal im Jahr stattfindende Gelegenheit, Künstler in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.“ Das Kulturbüro schlägt Brücken. „Wir brauchen junge Künstlerinnen und Künstler in Duisburg. Seit wir hier keinen Studiengang mehr haben, ringen wir um Nachwuchs“, meint Stacey. Daher richtet sie auch ihren Appell an junge Kunstschaffende: „Hier in Duisburg haben wir eine echte Szene. Es gibt Möglichkeiten, wenn man sie ergreift. Ich mag diesen ‚Can-Do-Spirit‘, den Rhein, die Leute und natürlich den MSV!“

Lust teilzunehmen?

Weitere Informationen gibt es hier
 
 
 
 
 
                                                            
 
 
 

Die Galerie Du/Art präsentiert bis zum 22. August 2025 eine bereits laufende Ausstellung mit Werken von Artur Zahn (1886 – 1970), einem Mitbegründer des Duisburger Künstlerbundes im Jahr 1923.
Die zahlreichen Bilder wurden 2025 von einem Privatsammler der Stiftung Künstlernachlässe übereignet und werden erstmalig gezeigt. Die Besuchszeiten der Galerie am Dellplatz 8 in 47051 Duisburg sind donnerstags und freitags von 18:00 bis 20:00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die gezeigten Impressionen der aufstrebenden Stadt Duisburg umfassen Skizzen, Stiche und Drucke von Industrieanlagen der 20er-/30er-Jahre, zeigen Duisburg im Aufbruch. Artur Zahn ist somit ein Chronist der zu seiner Zeit aktuellen modernen Industrie. Zu entdecken sind zum Beispiel Stiche, die die Renovierung der Homberger Brücke zeigen oder die Darstellung einer damaligen Neuerung der Firma Haniel zum Verladen der Kohle. Zu entdecken sind aber auch feine Zeichnungen und Malereien der Altstadt Duisburg mit der Salvatorkirche, noch mit ihrem spitzen Turm, aber auch von Tieren und vielfältigen Pflanzen.
 
 
 
 
 
                                                            
 
 
 

Die Sonntagskonzertreihe im Volkspark Rheinhausen setzt sich am 10. August um 15 Uhr mit den „Heyberg-Musikanten“ fort.
Das Musik-Duo, bestehend aus Claus und Honzi, ein Musik-Duo, bringt das Publikum mit volkstümlichen Schlagern und alpenländischen Hits zum Schunkeln. Die Musiker covern vor allem Songs der bekannten Südtiroler „Kastelruther Spatzen“ und singen über Heimat, Liebe und Treue. Dabei begleiten sie sich auf dem Akkordeon.
Unterstützt wird die Konzertsaison vom Bauverein Rheinhausen und vom Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens und Rumeln-Kaldenhausens. Der Eintritt ist frei.
Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet (Facebook) unter:
www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
Ein weiterer Konzerttermin: 17.08.2025 - Die Bergsteirer
 
 
 
 
 
                                                            
 
 
 
 
Die Ausstellung ist letztmalig am 09. und 10.August zu erleben.Weitere Informationen gibt es hier.
 
 
 
 
                                                            
 
 
 
Liebe freie Kulturschaffende,
Die 47. Duisburger Akzente finden unter dem Thema „Begegnungen – was uns trennt, was uns verbindet“ statt.


Das Kulturfestival bietet allen freien Künstlerinnen und Künstlern aus der Region die Möglichkeit, sich mit ihren Projektideen für das Programm der Akzente zu bewerben.
Weitere Informationen gibt es hier.
 
 
 
 
                                                            
 
 
 
 
Die Manifesta 16 Ruhr, die 16. Ausgabe der Europäischen
Nomadischen Biennale, startet ihren Open Call für lokale Projekte. Initiativen, Kollektive, Institutionen und Einzelpersonen aus dem gesamten Ruhrgebiet sind eingeladen, interdisziplinäre soziokulturelle Projekte vorzuschlagen.
Die Biennale findet vom 21. Juni bis zum 04. Oktober
2026 statt. Sie fördert lokal verankerte Projekte – initiiert mit, für und von Gemeinschaften – mit dem Ziel, langfristiges kulturelles Engagement und gemeinsames kreatives Schaffen über die Dauer der Biennale hinaus zu ermöglichen.
Die Manifesta 16 Ruhr wird sich im Sommer 2026 über das gesamte Ruhrgebiet erstrecken. 

Weitere Informationen: manifesta16.org/opencall.
 
 
 
 
  Impressum                                                              
 
 
 
 
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